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Dienstag, 27. Februar 2007

Das Wetter von heute, liebe Leute!


Unsere freie Aufemlandkorrespondentin zickenines hat heute morgen einen Blick aus dem Fenster und auf den Himmel über Eisenhüttenstadt getan - siehe oben. Zum Trost aller Stahlinstädter sei hiermit verkündet, dass der Himmel über Berlin genau so aussieht. Nur nicht mit diesen prachtvollen Einfärbungen - siehe oben. Das eigentlich graue Eisenhüttenstadt wirkt auf diesem Foto viel farbenfroher als das eingegraute Berlin. Dickes Lob an unsere Fotofreundin! So will ich diese Stadt haben.

Montag, 26. Februar 2007

Von der Apfelmuse geküsst


Heute mal ein Beitrag für die Freunde des iconic turn anstelle von linguistic turn - also viel Bild und wenig Wort. Mit einigen stimmungsvollen Fotos und einer sensationellen Farbgebung wartet unser Flickr-Mitglied zickenines heute im EH-Bilderpool auf flickr.com auf. Chapeau Senhorita! Dies ist nur eine Auswahl.

Donnerstag, 22. Februar 2007

Sechs Fragen an Paul van Dyk

O welche Freude, liebe Leserschaft! Dem Logbuch wurde ein Kurzinterview mit der Welt bestem DJ, Paul van Dyk, gewährt. Der in Eisenhüttenstadt zur Welt gekommene beantwortete sechs vorformulierte Fragen. Schuld an der Kontaktaufnahme ist - wie immer - ein Kind aus dem Nachbarblog, nämlich namentlich Ben Kaden. Der hatte zuvor in dem von ihm beschrifteten Hütte-Blog vermeldet, dass Paul van Dyk mit dem Landesverdienstorden Berlins ausgezeichnet (Meldung vom 19.9.2006) und kurz darauf zum "besten Discjockey der Welt" gekürt worden war (26.10.2006).

Also, dachte sich euer ergebener Erzähler Andi Leser, werd ick mal der guten Sache dienen und im Rahmen des Hütte-Bloggings Kontakt zu Matthias Paul aka Paul van Dyk aufnehmen. Zumal es hieß, er sei bestrebt wirklich jede E-Mail zu beantworten, was angesichts seines ausgefüllten Terminplans eine beachtenswerte Leistung ist. Im März 2007 kann man ihn ballspielsweise in Peking, Schanghai, Dublin und Dortmund erleben.

Gedacht, getan. Im November 2006 bat ich um ein Interview und schickte vorab schon mal sechs spontan notierte Fragen an den Techno-DJ. Und gestern nun kletterte die Antwort aus der Mailbox. Als Dankeschön gibt es "Kairo" vom Spacetime Continuum im Carl-Craig-Remix (leider nur in der Kopfdisco). Und hier ist nun das Kurzinterview - wobei es mich sehr glücklich macht, den Namen der britischen Band The Smiths darin wiederzufinden:

1. Wo hast du in Eisenhüttenstadt gewohnt (in welcher Straße+Hausnummer) und wie lange?
4 Jahre im Diesterwegring 10

2. Welcher Name steht in deinem Pass?
Paul van Dyk

3. Welches ist deine erste kindliche Erinnerung, die mit Eisenhüttenstadt zu tun hat?
Das Schwimmbad an der Oder (vermutl. Buchwaldstraße)

4. Hast du heute noch eine wie-auch-immer geartete Beziehung zu dieser Stadt?
Es ist und bleibt meine Geburtsstadt

5. Wo ist Eisenhüttenstadt für dich besonders schön?
An der Johannes R. Becher Oberschule

6. Welches ist deine Lieblingsplatte (Album/Single) vor dem Jahr 1989? (die Jahreszahl soll lediglich die "vorelektronische Zeit" in der Musik andeuten)
The Smiths "Hand in Glove"

Zum ehemaligen Wohnort Diesterwegring im Sechsten fällt mir momentan ein, dass der Block mit der Nummer 10 wohl gar nicht mehr steht, denn der wurde 2006 abgerissen. Die Möglichkeit einer kultigen Pilgerstätte wurde damit leider vergeben. Hier folgt ein Foto vom Abriss. Extra für Dich, Paul!


Auch die ehemalige Schule "Johannes R. Becher" ist ein Opfer der Eisenhüttenstadtflucht geworden und steht derzeit ungenutzt als Leerkörper in der Gegend herum. Schon lange tollen keine Kinder mehr über den asphaltierten Schulhof und bewerfen sich mit Pausenbrot. Alles ruht, über den Wipfeln spürest du kaum einen Hauch. Damit sich jeder Leser mal ein aktuelles Bild von der Ortssituation machen kann, folgt noch ein Foto.


Paul van Dyk war übrigens schon mal in seiner Geburtsstadt zu hören und zu sehen, und zwar für umme und lau. Das war im Jahr 2000, als sich die Stadt auf ihren 50. Geburtstag vorbereitete, und zwar im Rahmen der Skateparade vom 1. Mai, die auf dem Areal der Erholungsinsel ihren Zieleinlauf hatte. Dort garnierter er das Abendprogramm mit feiner Technomusike.

Vielleicht kommt es ja mal zu einem etwas ausführlicheren Gespräch zwischen PvD und euerm ergebenen Blogwart Andi Leser. Bis dahin empfehle ich zur weiteren Lektüre: