Zukunftskongress ist Geschichte
"Jim Stantor wälzte sich schnarchend von einer Seite auf die andere und quetschte die Ratte ein, die ihm Schokolade aus der Tasche knabberte; beide erschraken." Nach diesen Worten endet Stanislaw Lems Roman "Der futurologische Kongreß". Bleibt zu hoffen, dass die Futurologen, deren Kongress am Sonntag im Aktivist Eisenhüttenstadt mit einem ausgelassenen Fest zu Ende ging, auf angenehmere Art und Weise geweckt wurden.
Ja, das war's erst mal; die Ruine des Aktivist ist wieder Sperrgebiet und fällt in seinen Dornröschenschlaf zurück, darauf harrend, durch ein neues Projekt wachgeküsst und mit Leben gefüllt zu werden.
Jetzt geht's an die Auswertung der dokumentierten Aktionen. Der EH-Blogbuster Ben Kaden hat, maskiert als Benutzer futurologistiques, eine neue Flickr-Gruppe angelegt, die ausschließlich Fotos vom "Kongress der Futurologen - Eisenhüttenstadt 2007" versammelt. Dort kann jeder Interessierte reinschauen und sich ein Bild vom Kongress machen. Weitere Fotos und Kommentare sind herzlich - ich betone: herzlich - willkommen!
Obiges Bild hat euern ergebenen Erzähler Andi Leser besonders fasziniert, da er verbal maßgeblich an der Umsetzung beteiligt war: Die abgebildete junge Dame positionierte sich auf Zuruf aller Anwesenden im harmonischen Mittelpunkt des projizierten Lichtfeldes. Der Mensch als Maß der Dinge.
Mein Dank geht an den Organisateur des Futurologenkongresses Thomas Neumann, an die Fahnenaktivistin Beatrice Jugert und natürlich an meinen Stadtführer-Kollegen Ben Kaden.
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Foto: futurologistiques @ flickr
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