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Donnerstag, 19. Juli 2007

Drehstromgeneriert

Die Stadt, von der hier andauernd die Rede ist/war/sein wird, hat viele Kurz- und Kosenamen. Der gebräuchlichste dürfte wohl Hütte sein. Seit ich Claudia T., einer guten Freundin aus Slowenien, in der Kennenlernphase offenbarte, dass ich aus Eisenhüttenstadt käme, rief sie sofort lauthals aus: "HÜTTE!" Fortan war das dann auch ein Spitzname ihrerseits für meine Person.

Dann gäbe es ja noch Eihü, aber laut Christin vom Blogsberg "sagt das hier kein Mensch". Eine Variante, die besonders in den Neunzigern des vergangenen Jahrhunderts relativ üblich war, ist Ehst.

Dazu erreichte mich neulich eine E-Mail aus der sexischen Landeshauptstadt, deren orthodoxe Orthografie und grammschwere Grammatik ich im Originalzustand belasse, indem ich sie unverändert übernehme und unkorrigiert abdrucke:

"höre mal, du stehst jetze fixe
von deinem drehstuhl
auf, ziehst deine schlappen
an und gehst
eher mal ganz ehstetisch und elastisch
runter auf den gehsteig und wartest da solange, bis du
trotz deiner sehstörung den
imensen drehstromgenerator
vor dir siehst und
endlich verstehst...
...was alles so geht in, um und mit ehst!"

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