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Samstag, 29. November 2008

Tischvergiftung

"Tischvergiftung erkennt man am Stuhl."

(J. F. Mamjjasond)

Donnerstag, 20. November 2008

Schlüssel-Übergabe

Vor langer Zeit habe ich es meinem einzigen Leser versprochen - hier ist es nun, das Wandbild aus einer Stadt der Schlüsseltechnologie. Wer sagen kann, wo genau sich dieses Wandbild, dessen Urheber mir leider unbekannt ist, befindet, der kann sagen, dass er/sie sich gut in der Gegend auskennt.

Jedenfalls stammt das Foto aus einer Zeit des Aufbaus. Wie man sehen kann, überreicht der Baukran justamente die Schlüssel zur Übergabe des Neubaus (nicht im Bild). Der ebenfalls abgebildete Passant steht mit der Wandgestaltung in keinerlei Verbindung - oder etwa doch? Handelt es sich um den ersten in jenem Haus Geborenen? Ist es der Sohn des Wandgestalters? Gibt es einen Gott, und wenn ja, wo wohnt er?

Wir werden es wohl nie erfahren und müssen darum einsehen, dass wir ebenso unwissend sterben, als wie wir geboren wurden. Amen.

Dienstag, 18. November 2008

Der Himmel so weit

Die Zeit der Lichter rückt näher. Die Gesamtschule spannt bereits den Lichterbogen über ihrem Viertel aus und auch der Weihnachtsstern ist hübsch am Himmel drapiert. Die Adventszeit kann kommen - und dann gehen. Mein Tipp: Lübecker Marzipan und ein Glas Rotwein, und die Geschmacksknospen blühen auf.

Mittwoch, 5. November 2008

Sieg! Sieg! Sieg!

"Have no fear because Bond is black!"
(Barry Adamson: 007, Another Bond Theme)


Nun ist es offiziell! Barak Obama wird der 44. Präsident und der Michail Gorbatschow der Vereinigten Staaten von Amerika. Was bei Gorbatschow "Perestrioka" (Umgestaltung) hieß, ist bei Obama "Change" (Wechsel, aber auch das Wechselgeld). Ebenso jung ins Amt gekommen, wird er den Dreck seiner Vorgänger wegräumen müssen. Und da Putzen nur mit Musik Spaß macht, hat euer ergebener Logbuchführer Andi Leser Barak Obama eine Playlist zusammengestellt:

  1. Art Blakey feat. Sabu: Message From Kenia
  2. Z. Z. Hill: Clean Up America!
  3. Bobby Byrd: I Need Help! (I Can't Do It Alone)
  4. Donald Byrd: Design a Nation!
  5. Cannonball Adderley: Walk Tall!
  6. Sly & the Family Stone: Stand!
  7. Gene Harris: Don't Call Me Nigger, Whitey!
  8. James Brown: Say It Loud! (I'm Black And I'm Proud)
  9. Lyn Collins: Think (About It)!
  10. George Soul: Get Involved!

Weitere Putzmittel sind gern gesehen und können im Kommentarfeld verwendet werden. Was das alles mit der Stadt, die wir so lieben, zu tun hat? Globalisierung, Leute, Globalisierung!

Nachtrag vom 17. November: Mit Hinblick auf die Tatsache, dass der Wahlkampfleiter von Barak Obama David Axelrod heißt und die Wahl zum Präsidenten der USA an einem Dienstag entschieden wurde, ergänze ich meine Liste mit einem Titel von einem anderen Menschen selben Namens:

  • David Axelrod: Holy Thursday

Dienstag, 4. November 2008

Buhs für Bush

Schwarz oder weiß, jung oder alt, links oder rechts? Die USA, das mächtigste Entwicklungsland der Erde, dürfen heute einen neuen Präsidenten wählen. Die schwarze Bevölkerung, die Intellektuellen und die Menschen im weltweiten Ausland wünschen sich offensichtlich, das Barak Obama das Rennen macht und der Negus der 50 Bundesstaaten wird. Und wie es scheint, möchten auch die Republikaner selbst, dass der kenianische Kennedy gewinnt, denn sie lassen den invalidisierten Rentner und Eins-zwei-drei-Fritz John McCain als Gegenkandidaten antreten.

Doch seien wir nicht zu voreilig! Vergessen wir nicht, dass die United Aids of America keine Demokratie sind – oder etwa schon die Wahlfälschungen von George W. Bushido vergessen? Nur so konnte dieser Dingrich im Jahr 2000 die Stichwahl gewinnen. Auch sind mindestens ein Drittel der amerikanischen Wähler potentielle NPD-Wähler, nur dass diese Partei dort nicht unter dem Namen antritt… Lediglich ein Viertel der Wähler kommt hingegen aus der schwarzen Nachbarschaft. In den USA werden nicht Inhalte gewählt, sondern Personen. Da nimmt man doch lieber jemanden, der so ist wie man selbst, also einen John McCain. Die Amerikaner mögen eben Freaks, man denke dabei nur an Eisenhower (ein guter Name für einen EKO-Mitarbeiter), Richard Milhous Nixon oder an den Schauspieler Roland Reagan.

Einen Sieg gibt es allerdinx jetzt schon: Die fleischgewordene Presidentose Bush wird so oder so zum Jahresende seinen Stuhl im Oral Office räumen müssen und keiner, außer dem Zwiebeln schneidenden Koch, wird ihm eine Träne nachweinen. Buh!, euer ergebener Berichterstatter macht eine kräftige Lippenmusik für Bush junior!

Obama muss es machen. Auch wenn er nicht zaubern kann, brauchen die Menschen einen sichtbaren Wechsel. Und der geht einfach nur mit einem jungen, dynamischen und kosmopolitischen Menschen. Das spornt die Menschen zu einem Wandel in ihrer eigenen Weltsicht an.

Was das alles mit der Stadt, die wir so lieben, zu tun hat? Globalisierung, Leute, Globalisierung!