No way from Norway?
Ben, der gewiefte Blogbuster, hat wieder einmal ein kosmopolitisches Nugget aus der Blogosphäre heraus gewaschen. Vat fint! Im aktuellen Posting bezieht er sich auf ein norwegisches Zitat, welches er beim Berlinblogger.no entdeckt und seinem eigenen Eintrag vorangestellt hat:
"Hvis du tar toget halvannen time sørøst fra Berlin havner du ved elven Oder, på grensen mot Polen. Her ligger et spesielt og interessant sted som heter Eisenhüttenstadt. Det er en sosialistisk idealby, som ble oppført på 1950- og 60-tallet. Fremdeles består den i all hovedsak som den gjorde før muren falt i 1989."
Nur leider beherrscht Ben die Sprache der Wikinger nicht und rätselt "mit dürftigsten Kenntnissen der skandinavischen Sprachfamilie" über dessen Inhalt. Es geht also um Eisenhüttenstadt. Aha. Euer geschätzter Erzähler Andy Leser jedoch spricht einen verwandten Wikinger-Dialekt superfließend, der nennt sich Schwedisch. Hier mein Translationsversuch:
"Wenn du den Zug nimmst, der Berlin alle halbe Stunde in südöstlicher Richtung verlässt, gelangst du an den Fluss Oder, an die Grenze nach Polen. Hier gibt es eine besondere und interessante Stadt, welche Eisenhüttenstadt heißt. Es handelt sich um eine sozialistische Idealstadt, die in den 50er und 60er Jahren errichtet wurde. Im Großen und Ganzen sieht sie noch so aus wie vor dem Mauerfall von 1989."
Dass das so nicht stimmt, soll obiges Foto beweisen (zum Vergrößern bitte aufs Bild klicken, danke). Dafür finde ich es gleich dreifach schön, dass mal jemand aus Norwegen diese Stadt besucht. Mycket bra! Det vore bra att träffas en gång i den här staden!
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